Zeit- und Raumerleben in digitalisierten Welten.
Erinnerung ist schon immer zeit- und raumgebunden. Die Bedeutung von Medien als Träger und Vermittler kollektiver wie individueller Erinnerungen ist dabei unumstritten. Digitale Medien verändern jedoch die Formen und Praktiken unseres Erinnerns: Raum- und Zeitgrenzen werden immer häufiger marginalisiert, Erinnerungsprozesse damit zunehmend entgrenzt. Indem die Abstände zwischen Ereignis und Erinnerung kürzer werden, beeinflussen digitale Medien darüber hinaus unser Zeiterleben.
Augmented-Reality-Angebote machen Geschichte und Erinnerungsorte (gefühlt) unmittelbar erfahrbar. Damit verändert sich auch der Zugang zur Vergangenheit. Es eröffnen sich neue Erinnerungsräume, die nicht mehr allein an reale Erinnerungsorte gebunden bleiben. Daneben produziert das individuelle Medienhandeln fortlaufend Datenmengen, die schon morgen Vergangenheiten abbilden – sichtbar im Fotoalbum des Smartphones oder in den Posts auf Social-Media-Plattformen. Geschichte wird somit ein alltäglicher Bestandteil der Gegenwart.
Mit Grußworten von Carolina Trautner, Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Siegfried Schneider, Präsident der BLM, und Prof. Dr. Frank Fischer, Vorsitzender des JFF e. V.
Mittwoch, 25. November | 1530 – 1700 Uhr
1530 Meet & Greet
1600 Begrüßung
1635 Fragen & Diskussion
1700 Ende
Donnerstag, 26. November | 1530 – 1745 Uhr
1530 Meet & Greet
1600 Begrüßung
1635 Pause
1710 Fragen & Diskussion
1745 Ende
Freitag, 27. November | 0930 – 1200 Uhr
0930 Meet & Greet
1000 Begrüßung
1035 Breakout-Sessions
1100 Pause
1115 Podiumsdiskussion mit Fragen aus den Breakout-Sessions
1200 Ende